Archiv

Bühnen

Rockrevolution aus dem lieblichen Salzburg: "Been Obscene" gaben sich die Ehre im Münchner 8Below

von Michael Wüst am 18.10.2011

Es muss nicht die Desert Rock Session eines Josh Homme von den „Queens of Stone Age“ sein. Bester Stoner Rock kommt seit 2007 auch aus dem lieblichen Salzburg: „Been Obscene“. Düster, packend, und absolut sicher in der neueren Tonalität und Melodik dieses speziellen Stils: Sie gaben bei ihrem Konzert im „8 below“ eine fette Breitseite.     » weiterlesen


Gelungener Saisonauftakt in der Bayerischen Staatsoper: Kasarova überzeugt als Carmen

von kulturvollzug am 18.10.2011

Die Bayerische Staatsoper eröffnet die neue Saison mit George Bizets Klassiker "Carmen". Und Vesselina Kasarova macht klar, wer Herrin in der Arena ist.     » weiterlesen


Allegro-Stimmung an der Wilhelmstraße: Jan Broeckx, Leiter der Ballettakademie über die neue Ära an der HMT München

von Isabel Winklbauer am 15.10.2011

Inzwischen ist er angekommen. Jan Broeckx (50) leitet seit einem Jahr die Ballettakademie der Musikhochschule München. Für die Ausbildungsstätte, deren Geschicke zuvor Jahrzehntelang in der Hand von Konstanze Vernon lagen, beginnt eine neue Ära – die einerseits unter dem Stern eines neuen Bachelor-Studiengangs steht, andererseits mehr Tanzaufführungen verspricht.     » weiterlesen


Freitagsgedanken (Folge 13): Sing Mal Wieder! Und höre auf die Dusche!

von Clara Fiedler am 14.10.2011

Was haben sie nur an sich, diese Sänger? Man kann sagen was man will, sie sind vor allem eines: Speziell. Das ist erstmal überhaupt nicht negativ oder positiv behaftet, sondern einfach eine Feststellung. Den Jazzsängern wird nachgesagt, sie hätten keine Ahnung von Musiktheorie. Den Klassischen wirft man eine generelle Exzentrik vor. Die aus dem Rock- und Pop-Bereich seien je nach Berühmtheitsgrad völlig abgedreht, pseudo-individuell oder Junkies. Ganz abgesehen davon, dass es über Instrumentalisten jeglicher Art auch genügend Vorurteile gibt, haben die Vokalisten schon irgendwie einen besonderen Ruf. Was aber bedeutet Singen für einen Menschen?     » weiterlesen


"Auch, wenn Du nur eine Skizze hast, Du erkennst, was es ist": Daniel "San2" Gall ist Sänger und geborener Frontmann

von Clara Fiedler am 14.10.2011

"It feels right" heißt der erste Titel auf seiner aktuellen Platte "Rebirth Of Soul and Recycling The Blues". Es fühlt sich richtig gut an. Für den Sänger Daniel Gall alias San2 tut es das hör- und sichtbar. Der studierte Grafikdesigner sieht sich aber weniger nur als Musiker, als als "Entertainer mit Klasse". "Du musst den Leuten das Gefühl geben, dass der Abend etwas besonderes war", sagt er. Es wird ziemlich schnell klar, mit wem man es hier zu tun hat: einem geborenen Frontmann.     » weiterlesen


In anderer Dimension, aber zu nah dem Museum: Kraftwerk inszenieren sich live in der Alten Kongresshalle

von Michael Grill am 13.10.2011

Kraftwerk sind einer der größten deutschen Beiträge zur modernen Musik, wenn nicht gar der Größte. Entsprechend gewaltig sind die Erwartungen, noch dazu, wenn die Düsseldorfer Elektronik-Pioniere erstmals ein 3D-Konzert ankündigen und das auch noch mit einer weltexklusiven Ausstellung im Lenbachhaus-Kunstbau verknüpfen. Die Live-Show findet in der Alten Kongresshalle statt, also unmittelbar gegenüber der Dependance des Deutschen Museums. Eine sinnige Nachbarschaft, wie sich herausstellt.     » weiterlesen


Der Choreograf Richard Siegal zeigt in der Muffathalle sein neues Werk „Civic Mimic“: Tanz auf dem Chromosom

von Isabel Winklbauer am 13.10.2011

Der Laufsteg ist der Star. In Richard Siegals neuem Stück „Civic Mimic“  dreht sich alles um das lang gezogene, weiße Konstrukt des Architekten Francois Roche. Wie ein Chromosom füllt es, teils auf grauen Schuhen stehend, teils auf Metallstäben schwebend, die Muffathalle.     » weiterlesen


Die Sammlung Goetz im Haus der Kunst: Vom Suchen und Finden

von Barbara Teichelmann am 13.10.2011

  "Why I Never Became A Dancer" heißt die zweite Kooperation der Sammlung Goetz im Haus der Kunst. Mit dieser Ausstellung soll vor allem jüngeres Publikum angesprochen werden  – und das könnte tatsächlich klappen, denn hier wird keine Meta-, oder  Museumskunst gezeigt, sondern ein Stück Leben.     » weiterlesen


Na also: Zum Schluss gab's dann doch noch ein bisschen Remmidemmi im Residenztheater

von Gabriella Lorenz am 12.10.2011

Nun ist es vorbei, das viertägige Residenztheater-Eröffnungs-Tam-Tam des neuen Intendanten Martin Kusej. Helmut Kraussers Auftragsstück „Eyjafjallajökull-Tam-Tam“ lieferte  im Marstall immerhin eine halbherzige Einlösung des  „Alles-neu“-Versprechens. In der formalen Verknüpfung von Medien und Theater ist Robert Lehnigers Inszenierung die radikalste der vier Aufführungen. Das kann erstmal als Event gelten.     » weiterlesen


Wie die Freude über den ersten Schnee: Mats Eilertsen und seine Band "Skydive" in der Unterfahrt

von Clara Fiedler am 12.10.2011

Ein einziger Kontrabasston wird wiederholt, immer wieder angeschlagen. Langsam baut sich auf ihm eine sphärische Fläche auf. Alexi Tuomarila am Piano ist wie ein finnisches Schneegestöber, das einem ein Lächeln ins Gesicht und die Röte auf die Wangen treibt.  Tore Brunborgs Saxofon besitzt die strahlende Intensität einer eiskalten Wintersonne, die das Schneetreiben durchbricht. Es fallen nur noch einzelne Flocken. Bis das Saxofon die chromatische Rückung vollzieht.     » weiterlesen


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