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Ein Gstanzl der Gemütlichkeit: Das Hofbräuhaus probiert den Crossover mit einem Slam-Wettbewerb

von Michael Grill am 19.03.2011

Bei der Suche nach ursprünglichen und unverfälschten Formen bayerischer Kultur nimmt das Hofbräuhaus am Platzl seit einiger Zeit eine rühmliche Rolle ein: Das angeblich berühmteste Wirtshaus der Welt besinnt sich gastronomisch noch stärker auf die Werte der heimischen Küche, aber auch auf traditionelle Formen von Musik und Volkstanz - bei gleichzeitiger Öffnung für jugendliche und moderne Spielarten.     » weiterlesen


Die Tragödie der Namenlosen - zur heutigen Horváth-Premiere am Volkstheater

von Gabriella Lorenz am 18.03.2011

Um 1900 fischte man eine Wasserleiche aus der Seine. Der Gesichtsausdruck der schönen jungen Frau war so friedlich und lächelnd, dass der Leichenbeschauer eine Totenmaske anfertigte. Deren Abgüsse wurden ein Verkaufsschlager und hingen in vielen Wohnzimmern. Die nie identifizierte Selbstmörderin ging als „Die Unbekannte aus der Seine“ in die Geschichte ein und inspirierte einige Schriftsteller zu Spekulationen über ihr Schicksal, darunter auch Ödon von Horváth. Im Volkstheater inszeniert Anna Bergmann sein Stück „Eine Unbekannte aus der Seine“ von 1933. Xenia Tiling spielt die Titelrolle, heute ist Premiere.     » weiterlesen


Beethoven in den Fingern, Japan im Kopf - doch ernst wurde es erst mit Schubert

von Volker Boser am 18.03.2011

Sie wird im Moment andere Gedanken und Sorgen im Kopf haben als die Schwierigkeiten in Beethovens Klavierquintett Op. 16. Aber die japanische Pianistin Mitsuko Uchida ist Profi genug, sich davon bei ihrem Auftritt mit Bläsern des BR-Symphonieorchesters im Prinzregententheater nichts anmerken zu lassen.     » weiterlesen


Galaktisches aus Kanada

von kulturvollzug am 17.03.2011

Kompositionen aus Kanada, Stücke des Lokalmatadors Moritz Eggert und vom Weltbürger Frank Zappa: Eine Mischung, aus der das Quasar-Saxophonquartett aus Québec in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste einen einzigartigen Abend gestaltete.     » weiterlesen


Ein tumber Tor im Schwere Reiter - "Heraklits letzte Tage" von Stefan Kastner

von Gabriella Lorenz am 17.03.2011

Wie kann es den griechischen Naturphilosophen Heraklit aus Ephesos mitten in die Münchner Hansastraße verschlagen? Bei Stefan Kastner geht das ganz einfach: über eine Rutsche. Kastner, Operntenor und Antiken-Liebhaber, schreibt und inszeniert seit 2008 eigene freie Theaterprojekte. Nach „Isar-Athen“ und „Die Bergsteiger“ beendet er jetzt mit „Heraklits letzte Tage“ seine Philosophen-Trilogie im Schwere Reiter.     » weiterlesen


Mit Altbekanntem auf Stimmenfang - Martin Sonneborn im Volkstheater

von Jan Stöpel am 17.03.2011

Noch steht der Wahlkampf in Bayern nicht vor der Tür, da geht „Die Partei“ dort schon auf Stimmenfang: Der ehemalige Titanic Chefredakteur Martin Sonneborn berichtete im voll besetzten Foyer des Münchner Volkstheaters über Parallelgesellschaften in Deutschlands „Nahem Osten“ und schafft es, trotz vieler Routine witzig zu sein.     » weiterlesen


Giftmischerinnen, der süße Heinrich und eine doppelgesichtige Kathy

von Achim Manthey am 16.03.2011

Think while you shoot. Unter diesem Titel ist in München eine mächtige Retrospektive mit Werken des ungarischen Fotografen Martin Munkácsi zu sehen.     » weiterlesen


Im Schwebezustand zwischen Erinnerung und Heute: "Agatha" an den Kammerspielen

von Gabriella Lorenz am 15.03.2011

Zwei Geschwister, eine Liebe: Das hat Marguerite Duras selbst erlebt und inspiriert von Musils „Mann ohne Eigenschaften“ 1981 zu dem Drehbuch „Agatha“ verarbeitet. Agatha und ihr namenloser Bruder treffen sich nach Jahren nochmal in der Sommer-Villa, wo sie als Jugendliche ihre Liebe entdeckten. Julie Van den Berghe, Duras-Fan und Regisseurin am NT Gent, hat diesen Text als ihr Münchner Regie-Debüt an den Kammerspielen inszeniert. Mit Stefan Merki und Katja Bürkle schafft sie in der Spielhalle eine flirrende Wehmuts-Stimmung, die allerdings erst im letzten Drittel überzeugt.     » weiterlesen


Die "Duras-Süchtige": Julie Van den Berghe und ihre aktuelle Inszenierung "Agatha"

von Gabriella Lorenz am 15.03.2011

Eine junge Frau und ihr Bruder treffen sich in der Villa ihrer Kindheit und hängen Erinnerungen nach. Langsam kristallisiert sich heraus, dass die Geschwister ein Liebespaar sind - und dass diese Begegnung ihr endgültiger Abschied sein wird. Inspiriert von Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ verarbeitete die Französin Marguerite Duras 1981 eigene Erfahrungen in dem schmerzhaften Liebesdialog „Agatha“. Die 29-jährige Flämin Julie Van den Berghe inszeniert ihn mit Katja Bürkle und Stefan Merki an den Kammerspielen.     » weiterlesen


Triumph der Farbe

von Jan Stöpel am 15.03.2011

"Zu sehen, was man mit Farbe alles machen kann, fasziniert mich immer wieder aufs Neue", sagt Cornelius Völker - und liefert in seinen Bildern den überzeugenden Beleg für diese Faszination. Die Villa Stuck widmet dem Schaffen des Kronachers von 1990 bis 2010 eine großartige Ausstellung.     » weiterlesen


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