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Theater

Der Zukunft im Jetzt ein Stück näher: Ein Rückblick auf das Spielart-Festival

von Gabriella Lorenz am 05.12.2011

Spielart, der Marathon des experimentellen Theaters und der Performance, ist zu Ende. Und auch das letzte Stück, "Testament" von "She She Pop und ihre Väter", verhandelte ein Thema, das - obwohl von den Festival-Leitern Tilmann Broszat und Gottfried Hattinger nicht gesucht -, viele Aufführungen dominierte: Die Frage, wie wollen wir leben, und wie kann unsere Zukunft aussehen?     » weiterlesen


Spielart: Cuqui Jérez spürt den Geheimnissen der Gegenwart nach

von Michael Weiser am 05.12.2011

Kindliche Spielfreude oder Verlust in Beliebigkeit: In "The Nowness Mystery" spürte die spanische Konzeptkünstlerin Cuqui Jerez bei Spielart den Geheimnissen der Gegenwart nach. Für die beiden Darstellerinnen Maria Jérez und Amalia Fernández 90 Minuten harte und doch spielerisch leicht aussehende Improarbeit, für den Zuschauer die große Gefahr der Orientierungslosigkeit.     » weiterlesen


Zak Oberzan mit wenig Theater, aber trotzdem stark bei Spielart: Wer ist der Hüter seines Bruders?

von Michael Weiser am 04.12.2011

Anrührendes Brüderdrama bei Spielart: Zachary Oberzan spielt in "Your Brother. Remember?" die Geschichte einer Heldenverehrung nach, mit vielen Videos und sparsamer Aktion, mit lauten Prügelszenen und subtil geschilderten Gefühlen.     » weiterlesen


Spielart mit Spitzeln und Hausarrest: Das russische teatr.doc beeindruckt auf kleinem Raum

von Michael Weiser am 03.12.2011

Ein Stück fesselndes Doku-Theater in der Black Box des Gasteigs: Beim Festival Spielart öffnet die russische Truppe teatr.doc mit ihrem Stück "Two in Your House" über Olga und Wladimir Nekljajew in der Regie von Talgat Batalov einen kurzen, bündigen und fesselnden Einblick in den Alltag der Diktatur in Weißrussland.     » weiterlesen


"München in C.-Dur" - die Videokolumne mit C. Bernd Sucher (Folge I)

von kulturvollzug am 01.12.2011

Immer donnerstags im Dezember: C. Bernd Sucher kommentiert Münchens Kulturszene in seiner Videokolumne auf dem Kulturvollzug. Folge I: Neues an der Maximilianstraße und Mutmaßungen über "einigermaßen intelligente" Regisseure.     » weiterlesen


Zu heikel fürs Staatstheater in Diyarbakir: Wie ein fast deutsch-türkisch-kurdisches Dokumentartheaterprojekt zur Premiere im Werkraum kommt

von Gabriella Lorenz am 01.12.2011

Diyarbakir ist die zweitgrößte Stadt Südostanatoliens. 80 Prozent der über 840.000 Einwohner sind Kurden, die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch. In Diyarbakir gibt es ein türkisches Staatstheater, an das junge Schauspieler und Regisseure von der Staatstheater-Zentralverwaltung in Ankara für einige Jahre zwangsbeordert werden, ehe sie an andere Häuser wechseln dürfen. Aber der Intendant ist so aufgeschlossen, dass er sich eine Koproduktion mit einem deutschen Theater wünschte und dafür nach München reiste. So begann 2007 das deutsch-türkisch-kurdische Dokumentartheaterprojekt "München / Diyarbakir", das heute (1.12.11) im Werkraum Premiere hat.     » weiterlesen


Spielart: Bruno Vanden Broecke auf faszinierender Mission

von Michael Weiser am 29.11.2011

Blick ins Innere eines Menschen ebenso wie große Weltschau: Der Erzählabend "Mission" geht nicht nur den großen Fragen der Menschheit nach, sondern zeichnet auch das Porträt eines liebenswerten  Überzeugten, der fernab von Fanatismus für sich nach Wahrheit strebt. Bruno Vanden Broeckes Monolog (Regie: Raven Ruëll) ist ein echter Höhepunkt bei Spielart 2011.     » weiterlesen


Zwischenstand vom SpielArt: Expeditionen mit ungewissem Ausgang

von Gabriella Lorenz am 28.11.2011

Durststrecken muss man bei Expeditionen einplanen. Nach sinnlichem Start gab's beim SpielArt-Festival jetzt Produktionen, die einen guten Denkansatz nur unzulänglich gutgemeint umsetzten. Diskussionen liefert das allemal.     » weiterlesen


Spielart zeigt Romeo Castelluccis provokatives Gottestheater: Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild. Daran ändern auch gelbe Zettel nichts

von Barbara Teichelmann am 27.11.2011

Vor den Kammerspielen stehen ein paar Christen, beten das „Vaterunser“ und verteilen gelbe Zettel. Darauf steht zu lesen: „Protest gegen die unaussprechlich gemeine Lästerung unseres Herrn Jesus Christus! Durch das Theaterstück ‚Gottes Sohn’“. Glück gehabt. In Paris warfen katholische Fundamentalisten mit Stinkbomben, als dort „On the Concept oh the Face, Regarding the Son of God, Vol.1“ aufgeführt wurde.     » weiterlesen


Helene Hegemann inszeniert "Lyrics" auf dem Spielart: Nonkonform ist die Norm

von kulturvollzug am 26.11.2011

Ein Schwarz-weiß-Film läuft auf dem weißen Vorhang, vor der Bühne. Eine junge Frau sitzt auf ihrem Bett, hört Musik und hat das Gesicht in die Hände vergraben. Dann öffnet sich der Vorhang und der Film läuft auf einer Leinwand am hinteren Ende der Bühne weiter. Auf der Bühne, die gleiche Szene: dieselbe Frau, dieselbe Pose. Auftrakt eines Theaterstücks im i-camp mit doppeltem Boden, Geheimgängen und Sackgassen.     » weiterlesen


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