Einfalt und Vielfalt!
Viel buntes Licht und kleine Schatten – die Dreigroschenoper im Volkstheater
Zwölf ausverkaufte Vorstellungen, schon bevor die Moritat von Mackie Messer zum ersten Mal gesungen wurde. Christian Stückls Dreigroschenoper am Volkstheater könnte sich zum Publikumsliebling des Theaterjahres 2011 entwickeln. Unser Eindruck nach der Premiere: Ja, das könnte klappen. » weiterlesen
Chronist im Münchner Altpapier: Die Lebensgeschichte von "Spinnewipp" Egon Neuhaus
Er ist ein ungewöhnlicher Zeuge seiner Zeit: Geboren als Arbeitersohn in der Weimarer Republik, wächst Egon Neuhaus im Nationalsozialismus als Heimkind auf, wird erwachsen als Soldat im zweiten Weltkrieg, lebt in der Ära Adenauer vom Kaffeeschmuggel und als „Goldgräber“ auf den Müllkippen des Ruhrgebiets und findet schließlich in einer Münchner Altpapierhandlung seinen Traumjob. » weiterlesen
Gesichter eines geschundenen Landes
In der Ausstellung "Journeys in Afghanistan - Photography by Steve McCurry" zeigt das Amerika Haus in München zur Zeit rund 75 bemerkenswerte Fotografien aus dem seit Jahrzehnten unruhigen, gequälten Land am Hindukusch. » weiterlesen
Warmspielen zum großen Finale
Christian Thielemann und die Münchner Philharmoniker haben noch einiges zusammen vor. Zum Beispiel mit allen Symphonien von Johannes Brahms an zwei aufeinander folgenden Abenden Teile der Republik zu bespielen. Die Generalprobe dazu findet im Gasteig statt. » weiterlesen
Von der Subkultur zum Trachtenverein
Na, wenigstens dieser „Clash of Civilisations“ wäre ausgestanden: Einträchtig, wenn auch nicht direkt nebeneinander, sind Mods und Rocker derzeit in München zu sehen – in einer Ausstellung mit Fotos von Horst A. Friedrichs bei G 5 Immobilien am Gärtnerplatz. » weiterlesen
Da lacht die Bohrmaschine: Der Hoferichter-Preis 2011 für Kerstin Specht und Jan Weiler wird zum kulturellen Klassentreffen mit 80er-Jahre-Sound
Der Hoferichter-Preis hat alljährlich zum Jahresbeginn eine schöne Funktion als eine Art erweitertes Klassentreffen der Münchner Kulturszene – und immer gibt es Überraschungen: Wie schaut der jetzt aus, was hat die gemacht? Und vor allem: Wer darf diesmal aufs Treppchen und wird somit aufgenommen in den Kreis der Fast-Schon-Unangreifbaren? » weiterlesen
Neuer Pavarotti mit Knallfröschen aus Recklinghausen: Vittorio Grigolo in der Philharmonie
Am Schluss kniete er nieder, presste den Blumenstrauß an die Brust, bat um Ruhe und erklärte, dass er alles gegeben habe: „Aber es waren nicht einhundert Prozent.“ - Zwei Stunden zuvor hatte sich Vittorio Grigolo wegen einer Indisposition entschuldigen lassen. Die Fans in der gut besuchten Philharmonie klatschten danach nur noch enthusiastischer. » weiterlesen
Später Vertreter der gehobenen Protestkultur: „Das Blaue Einhorn“ bei den Volksmusiktagen im Theater Fraunhofer
Zwischen unprätentiösen Namensgebungen wie „Unterbiberger Hofmusik“ und gscherten oder anarchisch chthonischen wie „Aniada a Noar“ nahm sich „Das blaue Einhorn“ recht fremd aus. Es scheute ein bisschen. Während die neuere Volksmusik, vertreten von den meisten Gruppen der Fraunhofer Volksmusiktage auf festem Boden steht, erfüllt ist von kerniger bis trotziger Regio-Power, wirkte das blaue Einhorn etwas blass migrierend. Etwas anachronistisch irrte es umher, das Einhorn, das irgendwie aus den mythologischen Nebeln der Krautrock-Zeit aufgestiegen zu sein schien. » weiterlesen
"Auch Bettlerkönig Peachum verdient sein Geld mit Show"
Kommt nicht allzu oft vor, dass ein Theaterstück schon vor der Premiere auf Wochen ausverkauft ist. Christian Stückl ist dieses Kunststück als Regisseur jetzt mit der "Dreigroschenoper" gelungen. Das Brecht-Stück mit starker Beteiligung von "The Notwist" feiert am 22. Januar Premiere am Münchner Volkstheater. Mit Christian Stückl, seit 2002 Intendant des Volkstheaters und Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele, sprach der Kulturvollzug über indische Gaukler, die Musik von Kurt Weill und Stückls Pläne als Theatermann. » weiterlesen
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