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Ernst-Hoferichter-Preis 2023 im LiteraturhausVornehmer, kühner, scheuer Grafiker des Worts

von Michael Wüst am 10.02.2023

Am 31. Januar 2023 wurde der höchst angesehene Ernst-Hoferichter-Preis im Literaturhaus durch den Kulturreferenten Anton Biebl an die Journalistin Deniz Aykanat und den Journalisten Karl Stankiewitz verliehen. Für die „Isartürkin“ Aykanat, die mit gleichlautender charmanter Kolumne bekannt geworden war, sprach Oliver Das Gupta die Laudatio. Für Karl Stankiewitz sprach sehr zupackend der Kabarettist Christian Springer, der selbst einmal Journalist werden wollte.     » weiterlesen


"Simone de Beauvoir & Das andere Geschlecht" im Literaturhaus"Frauen müssen so oder so nach Macht streben"

von Isabel Winklbauer am 24.12.2022

Nach Hannah Arendt gastiert wieder eine große Frau im Literaturhaus: Simone de Beauvoir, Philosophin, Schriftstellerin und Gefährtin von Jean-Paul Sartre. Die Ausstellung, die aus der Bundeskunsthalle Bonn übernommen und erweitert wurde, zeigt, wie man als Frau mit Verstand und Worten, aber ohne Hysterie, viel bewegt.     » weiterlesen


Zur Gründung der "Initiative Kulturzukunft"Wahnsinn - Politik soll an morgen und übermorgen denken!

von Christa Sigg am 25.11.2022

In der Politik wird nicht weit genug gedacht, schon gar nicht, wenn es um die Kultur geht. Deshalb wurde nun die „Initiative Kulturzukunft“ gegründet.     » weiterlesen


Der Fotokünstler Olaf Unverzart erhält den Kulturpreis BayernMit Scheuklappen sieht man mehr

von Christa Sigg am 16.11.2022

Manchmal fragt man sich, wie lange Olaf Unverzart auf diesen einen schrägen Moment gewartet hat. Also, bis ein Affe auf dem Fahrrad vorbeirollt oder sich zwei Männer im langen arabischen Thawb irgendwo im Sand von Katar an den Händen halten. Und wie es den Fotokünstler an all diese ungewöhnlichen Orte gespült hat, überlegt man sowieso ständig – und ganz konkret beim Durchblättern seines neuen Bildbands „Walking Distance“. In diesem Reisetagebuch blickt der aktuelle Träger des Kulturpreis Bayern auf 30 Jahren seiner Arbeit zurück, immer neugierig, immer offen.     » weiterlesen


Frank Vorpahl, der seit 25 Jahren über Heinrich Schliemann forscht, im Interview mit Christa SiggEwiger Traum von Gold und Ruhm

von Christa Sigg am 10.03.2022

Vom Krämergehilfen zum Millionär und schließlich zum „Entdecker Trojas“: Kaum ein Deutscher hat die Fantasie der Menschen so beflügelt wie Heinrich Schliemann. Gold bestimmte dieses Leben. Das begann zwar in bitterer Armut, aber bald schon kommt Heinrich Schliemann (1822 – 1890) zu beträchtlichem Reichtum. Er könnte es sich gemütlich machen, doch da sind die Mythen Homers und das alte Troja, die den Selfmade-Archäologen antreiben, nach sagenhaften Schätzen zu graben. Zum 200. Geburtstag blickt der Historiker Frank Vorpahl auf den bildungshungrigen Abenteurer – in seinem Buch „Schliemann und das Gold von Troja“ und verdichtet in einer TV-Doku.     » weiterlesen


Christa Sigg zu Celestino Piatti und der Buchedition anlässlich seines 100. GeburtstagesHat der Fisch eine Rolex verschluckt?

von Christa Sigg am 04.03.2022

Augen übersieht man nicht. Vor allem große mit leuchtenden Pupillen und dicker Umrandung. Celestino Piatti hat das früh erkannt – mit dem Ergebnis, dass ihn jeder kennt. Wem der Name aufs Erste nichts sagt, der möge schnell mal ans Bücherregal gehen und dort zu den Bänden des Deutschen Taschenbuch Verlags greifen. Bestimmt sind ein paar Titelbilder mit markanten Augen darunter oder zumindest mit dem pointierten Extrakt des Inhalts, umrahmt von kräftigen schwarzen Konturen.      » weiterlesen


Karl Stankiewitz zum Tod des Buchhändlers Eugen HillenbrandBücherwurm vom Rindermarkt

von Karl Stankiewitz am 22.01.2022

Fast jeder Münchner, der mit Stadtgeschichte und Literatur zu tun hat, kannte den kantigen Mann im immer blauen Kittel, der seit 1983  im Ruffinihaus am Rindermarkt ein „Modernes Antiquariat“ der anderen Art betrieben hatte, sowie zwischenzeitlich stadtweit 14 Geschäfte mit dem Label „Bücher Schnäppchen Paradies“. Er war ein kleiner Hugendubel, bei dem er einst angefangen hatte.     » weiterlesen


Buchvorstellung "Democracy will win" im LiteraturhausIntuition schlägt Institution

von Isabel Winklbauer am 27.09.2021

Frido Mann, Enkel von Thomas Mann, ist ein König des autobiografischen Sachbuchs. Er blickt auf eine Lebensgeschichte zurück, aus der seine Anhänger immer wieder etwas hören wollen, dazu besitzt er umfassende Bildung und Weltgewandtheit, weshalb er die Gattung ohne Hemmungen zelebriert. Schließlich ist sie nicht für jeden praktikabel, daraus schöpft er die Kraft für seine Schriften. „Democracy will win“ heißt die Jüngste – die politisch-gesellschaftliche Erzählung erlebte im Literaturhaus eine bejubelte Vorstellung.     » weiterlesen


Steffen Kopetzkys neuer Roman "Monschau"Von mutigen Medizinern und alten Nazis

von Katrin Kaiser am 04.06.2021

In „Monschau“ verbindet Steffen Kopetzky die Geschichte einer historischen Pocken-Epidemie mit Reflexionen zum Nachkriegseuropa. Das klare Gut-Böse-Schema und das Happy End nimmt man bei dieser gehaltvollen Lektüre gerne an.     » weiterlesen


Ottessa Moshfeghs Roman "Der Tod in ihren Händen"Poetin des Grotesken

von Katrin Kaiser am 18.03.2021

Die amerikanische Autorin Ottessa Moshfegh hat ein Faible für von Neurosen und düsteren Leidenschaften getriebene Antiheldinnen. Mit einem todsicheren Gespür für die Schönheit und die Poesie des Hässlichen und Grotesken stilisiert sie in ihren Büchern absonderlich verschrobene Protagonistinnen zu Identifikationsfiguren.     » weiterlesen


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