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Ernst-Hoferichter-Preis 2023 im LiteraturhausVornehmer, kühner, scheuer Grafiker des Worts

von Michael Wüst am 10.02.2023

Am 31. Januar 2023 wurde der höchst angesehene Ernst-Hoferichter-Preis im Literaturhaus durch den Kulturreferenten Anton Biebl an die Journalistin Deniz Aykanat und den Journalisten Karl Stankiewitz verliehen. Für die „Isartürkin“ Aykanat, die mit gleichlautender charmanter Kolumne bekannt geworden war, sprach Oliver Das Gupta die Laudatio. Für Karl Stankiewitz sprach sehr zupackend der Kabarettist Christian Springer, der selbst einmal Journalist werden wollte.     » weiterlesen


Herzen, Hirne und Bierflaschen

von Michael Grill am 09.02.2023

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Ulrich Pohlmann, langjähriger Sammlungsleiter im Stadtmuseum, über Chancen der Fotokunst"Vor dem Hinterfragen muss man sich ein bisschen verführen lassen"

von Christa Sigg am 21.01.2023

Er gehört zu den wichtigsten Fotohistorikern des Landes, 134 Ausstellungen und 110 Kataloge gehen auf sein Konto – und dennoch hat Ulrich Pohlmann keinen Wikipedia-Eintrag. „Wozu denn?“, fragt der langjährige Leiter der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums fast konsterniert, „es geht doch um die Kunst“. Im Gespräch erwähnt er nicht einmal die Festschrift, die Ende Januar 2023 im Schirmer/Mosel Verlag erscheint. Dabei demonstriert dieser Band ausgiebig, was dieser Kurator alles an Land gezogen und wie viele Fotoleute an den einschlägigen Museen er ausgebildet hat.     » weiterlesen


Lucinda Williams im TechnikumSie singt dieses Land

von Michael Wüst am 20.01.2023

Lucinda Williams gilt als die größte Singer-Songwriterin unserer Zeit. Der schwerfällige Begriff aus dem Zettelkasten der Pop-Kategorien wird der Südstaaten-Poetin nicht gerecht, das ist jedem klar, der ihn gebraucht, auch wenn die mittlerweile vom Leben hart Geschlagene wackelig aufs Siegertreppchen gestellt wird.     » weiterlesen


"Achteinhalb Millionen" am Volkstheater nach dem Roman von Tom McCarthyAuf der Suche nach dem Wirklichen und Echten

von Michael Weiser am 18.01.2023

Spiel mit doppeltem Boden: Am Münchner Volkstheater überzeugt Mathias Spaans Bühnenbearbeitung von Tom McCarthys Roman "Achteinhalb Millionen". Es geht um Realität oder vielmehr die Wahrnehmung derselben. Oder geht es um viel mehr?     » weiterlesen


Ratmansky-Premiere am StaatsballettKleine Mischung mit großer Welle

von Isabel Winklbauer am 28.12.2022

Alexei Ratmansky hat für das Bayerische Staatsballett drei Choreografien kreiert, die jeweils Musik von Tschaikovsky mit einem Shakespeare-Stoff verbinden. Dramaturgisch ist das eher unspektakulär, vom ästhetischen Standpunkt her allerdings spannend. Zu verdanken ist das vor allem auch dem Bühnen- und Kostümdesigner Jean-Marc Puissant.     » weiterlesen


"Simone de Beauvoir & Das andere Geschlecht" im Literaturhaus"Frauen müssen so oder so nach Macht streben"

von Isabel Winklbauer am 24.12.2022

Nach Hannah Arendt gastiert wieder eine große Frau im Literaturhaus: Simone de Beauvoir, Philosophin, Schriftstellerin und Gefährtin von Jean-Paul Sartre. Die Ausstellung, die aus der Bundeskunsthalle Bonn übernommen und erweitert wurde, zeigt, wie man als Frau mit Verstand und Worten, aber ohne Hysterie, viel bewegt.     » weiterlesen


"Der Entrepreneur" - Premiere im MarstallVon Pilzen und Individuen

von Isabel Winklbauer am 12.12.2022

Nora Schlocker inszeniert im Marstall Kevin Rittbergers "Entrepreneur". Die Zukunftsvision einer nachhaltigen, gerechten Welt will einen gesellschaftlichen Wandel greifbar machen. Doch getarnt als Idee drängt sich der gute alte Marxismus zu sehr auf, als dass das Traumbild nicht heftige Skepsis erregen würde. Nur ein besonderes Bühnenbild, gefertigt aus einem neuartigen Pilzmyzel-Baustoff, macht Hoffnung auf eine neue Ästhetik.     » weiterlesen


Das Volkstheater mit "hildensaga. ein königsdrama" von Ferdinand Schmalz Götterblendung - so zahlt das Patriachat die Zeche

von Michael Weiser am 12.12.2022

Ein bemerkenswertes Stück Mythen-Bewältigung: Christina Tscharyiski bringt am Münchner Volkstheater "hildensaga. ein königsdrama" von Ferdinand Schmalz auf die Bühne. Was dem Rezensenten besonders gefiel.     » weiterlesen


Münchner Choreograf Stephan Herwig zeigt erstmals eine Kreation auf komponierte MusikÜber Schönheit

von kulturvollzug am 11.12.2022

Das Publikum sitzt im Kreis in einem schwarzen Raum. Das Gefühl für den eigentlichen Raum geht verloren. Ein räumliches Nichts etabliert sich. Die Welt ist eine andere. Durchbrochen wird der Kreis nur vom Flügel in einer Ecke. Das Instrument wird Teil des Rahmens, innerhalb dessen Stephan Herwig sein Stück „Les Préludes“ zeigen wird.     » weiterlesen


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