Archiv

Theater

Im Reich der Schatten

von Michael Weiser am 10.04.2011

Der Staub, aus dem wir sind, der Staub, zu dem wir werden: Stefan Marria Marb taucht in „Body Memories“ seine Tänzer in Asche und lässt in der White Box Zwischenwelt auf Gegenwart prallen.     » weiterlesen


Rama dama! Bald-Intendant Martin Kusej beginnt mit dem Umbau des Staatsschauspiels

von Jan Stöpel am 01.04.2011

Resi, dich holt jetzt bald der Kusej ab: Noch wenige Monate währt die Ära Dieter Dorn, dann wird der Österreicher Martin Kusej das Heft am Bayerischen Staatsschauspiel in der Residenz in die Hand nehmen. Von Änderungen zu sprechen, wäre krass untertrieben: Kusej hat eine radikale Neuausrichtung des Hauses mit neuem Konzept und weitgehend neuem Personal eingeleitet.     » weiterlesen


Die nervige Schickeria

von Jan Stöpel am 01.04.2011

Viel Zufriedenheit und Vorfreude - und ein bisschen Ärger: Gärtnerplatz-Intendant Ulrich Peters freut sich über die Entwicklung an seinem Haus und über einen spannenden Mix in der neuen Spielzeit - und sieht das Theater zur  "kleinen Schwester" degradiert.     » weiterlesen


Der raue Rock'n'Roll aus dem Rottal: Ein schweißglänzender Nepo Fitz überzeugt mit „Nepo Fitz ist Nepo Fitz“

von Michael Grill am 31.03.2011

Über Nepo Fitz, den Sohn von Lisa Fitz und Ali Khan, wird gern gestritten: Ist er nun der Rohdiamant des Kabaretts, der das etwas in die Jahre gekommene Genre auf völlig neue Art mit der Comedy versöhnt, oder doch der nervige Zappelphilipp, der erst mal die Postpubertät überwinden müsste? Ein Auftritt in Ebersberg mit dem neuen Programm „Nepo Fitz ist Nepo Fitz“ gab darauf viele Antworten – und zwar positive!     » weiterlesen


Ein Aufruf zur Beratungsresistenz: „Überleben eines Handlungsreisenden“ im i-camp

von Michael Wüst am 29.03.2011

Philipp Hauß und Bettina Kraus setzen sich mit „Überleben eines Handlungsreisenden“ zum Ziel, den Weg des Sohnes von Willy Loman, Hauptfigur in „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller nach dem Schlussvorhang weiter zu verfolgen. Die Geschichte beginnt nach dem Selbstmord des Vaters. Gegenstand auf der Bühne des i-camp ist die Erstellung eines Anforderungsprofils `Leben, Glück, Erfolg´ für den verlorenen Sohn, Stellvertreter einer Generation der Ich-Finder und Perfektionisten des Selbst.     » weiterlesen


Ein Schuss fürs Happy End

von Jan Stöpel am 28.03.2011

Eine seltene Haydn-Oper im Cuvilliés-Theater: „La fedeltá premiata“, uraufgeführt 1781, feiert in einer Produktion des Opernstudios vergnügliche Urständ.     » weiterlesen


Am Ende gewinnen die Loser: Die City Sisters bei Heppel & Ettlich

von Gabriella Lorenz am 23.03.2011

Sie sind ein köstliches Krawall-Duo: Eine verkrachte Komikerin und eine offenbar von 1900 übriggebliebene Staatstheater-Diva. Bei ihrer Probe für einen gemeinsamen Auftritt prallen „Zwei Genies am Rande des Wahnsinns“ zusammen. Die Berliner City Sisters spielen die schrille Theater-Komödie der Woesner Brothers bei Heppel & Ettlich - ein wilder Spaß.     » weiterlesen


Beobachtungen zum Ablachen: Heino Trusheims Kabarett in der Drehleier

von Gabriella Lorenz am 22.03.2011

"Wer glaubt, sein Leben sei arm an Höhepunkten, steht einfach zu weit oben.“ So wirbt Heino Trusheim für sein Comedy-Solo „Höhepunkt“. Der 40-jährige Hamburger sucht in der Drehleier seine Höhepunkte in den Niederungen des Alltags. Der Witz der abgenudelten Themen hält sich in Grenzen.     » weiterlesen


Die Verbannung eines Engels

von Jan Stöpel am 20.03.2011

War sie ein Engel, der, auf die Erde verbannt, im Tode Erlösung und Heimkehr findet? Im Münchner Volkstheater schickt Regisseurin Anna Bergmann Ödön von Horvaths „Unbekannte aus der Seine“- nicht ohne komische Elemente - auf eine schrille und düstere Reise.     » weiterlesen


Die Tragödie der Namenlosen - zur heutigen Horváth-Premiere am Volkstheater

von Gabriella Lorenz am 18.03.2011

Um 1900 fischte man eine Wasserleiche aus der Seine. Der Gesichtsausdruck der schönen jungen Frau war so friedlich und lächelnd, dass der Leichenbeschauer eine Totenmaske anfertigte. Deren Abgüsse wurden ein Verkaufsschlager und hingen in vielen Wohnzimmern. Die nie identifizierte Selbstmörderin ging als „Die Unbekannte aus der Seine“ in die Geschichte ein und inspirierte einige Schriftsteller zu Spekulationen über ihr Schicksal, darunter auch Ödon von Horváth. Im Volkstheater inszeniert Anna Bergmann sein Stück „Eine Unbekannte aus der Seine“ von 1933. Xenia Tiling spielt die Titelrolle, heute ist Premiere.     » weiterlesen


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