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Tanz

Zum Festival Relations in den Kammerspielen (II)Jetzt reicht die Fluterei bis China, und in München brechen alle Dämme

von Gabriella Lorenz am 18.06.2013

Schon kurios, dass zwei Tanzgastspiele beim „Relations“-Festival der Kammerspiele scheinbar direkt die Regenmassen, deren Überschwemmungsfolgen Deutschland immer noch verheeren, auf die Bühne brachten. Warum lieben es Tänzer, durchnässt auf  gefluteten Brettern  umherzurutschen?     » weiterlesen


Schüler der Ballettakademie zeigen ihr KönnenNeue Stücke für neue Attitüden, und am Schluss ein kleiner Flashmob

von Isabel Winklbauer am 18.06.2013

Wenn die Ballettakademie im Prinzregententheater gastiert, geht es angenehm ungezwungen und innovativ zu. Vielleicht liegt es am kleineren Auditorium, aber die Studenten von Direktor Jan Broeckx strahlen hier einfach mehr Selbstbewusstsein aus als zu Konstanze Vernons Zeiten im Nationaltheater.     » weiterlesen


Zum Festival Relations in den Kammerspielen (I)Europa als Prinzip, Scheitern als Möglichkeit

von Gabriella Lorenz am 17.06.2013

Himmelblau leuchten die T-Shirts mit dem „Relations“-Aufdruck, und dieses satte Beziehungsblau lässt keinen Gedanken an atmosphärische Trübungen im Verhältnis der Kammerspiele zu ihren Gästen zu. Damit auch das Münchner Publikum eine störungsfreie Beziehung zu ausländischen Theatermachern aufbauen kann, präsentieren die Kammerspiele in dem Festival „Relations“ Gastspiele der internationalen Künstler, die schon am Haus gearbeitet haben oder demnächst hier arbeiten sollen.     » weiterlesen


"Take 5" mit Gauthier Dance in der SchauburgFetzig, rasant und mit viel Komik - Wenn Tanzen Spass macht

von Gabriella Lorenz am 15.05.2013

Wenn Tanztheater so sinnlich und mitreißend ist wie bei Gauthier Dance, findet das als spröd verrufene Genre von selbst sein Publikum. 2007 gründete Eric Gauthier, langjähriger Solist am Stuttgarter Ballett, seine freie Truppe, seit 2008 gastiert die inzwischen international renommierte Company regelmäßig in der Schauburg. Deren Chef George Podt will Jugendlichen die Berührungsangst vor Modern Dance nehmen, und niemand kann das besser als Gauthier Dance: fetzige Musik, rasante Bewegung, viel Komödiantik, und alles hochprofessionell. Tanz soll Spaß machen - und das macht auch „Take 5“. Die Zuschauer aller Altersstufen tobten begeistert.     » weiterlesen


Höhepunkt der Ballettfestwoche 2013Wir schenken uns einen Abend voller Pas-de-Deux

von Isabel Winklbauer am 01.05.2013

Mit der elften Terpsichore-Gala feierte das Bayerische Staatsballett seine Prinzipalin Lucia Lacarra. Deren Lieblingsgattung ist der Pas-de-Deux, und so gab es ein Gipfeltreffen der Zweisamkeiten.     » weiterlesen


Start der Ballettwoche mit Terence Kohlers "Helden"Verwirrende Jagd nach Innovation

von Isabel Winklbauer am 24.04.2013

Terence Kohler präsentiert ein weiteres Mal abendfüllende Neoklassik. Seine "Helden" sind hypnotisch, bleiben aber über weite Strecken rätselhaft.     » weiterlesen


"Anything goes" vom GärtnerplatztheaterDas geht alles, aber es möge niemand an Fred Astaire denken

von Volker Boser am 04.03.2013

 Benjamin Franklin ist auch dabei. Eigentlich heißt er Chuseok, ist fünf Jahre alt, fünf Kilo schwer und ein Findling aus Südkorea. Seinen Platz hat er üblicherweise in der Handtasche einer Millionärin. Und weil das Stück auf einem Ozeandampfer spielt, wurde ihm ein Matrosenanzug verordnet. Das Casting war rundum erfolgreich: Ein drolligeres Schoßhündchen hat man selten auf einer Bühne gesehen.     » weiterlesen


Jiri Kylians "Zugvögel" zurück am StaatsballettGeisterreigen um die Größe des Alterns

von Isabel Winklbauer am 18.02.2013

Jiri Kylians "Zugvögel" kehren zurück ans Bayerische Staatsballett. Das Stück, das der Meister der Neoklassik für München schuf, hat nichts von seinem Charme verloren: Der Parcours durch die Unterwelt des Nationaltheaters ist immer noch erfrischend chaotisch, die Pas-de-deux auf der Bühne versetzen immer noch in Trance. Und gerade im halbfertigen Charakter des Werks liegt sein Appeal.     » weiterlesen


Holger Dreissigs "Zeitmaschine"Utopien der Titanic

von Gabriella Lorenz am 19.01.2013

„Zeitreisen ist gefährlich“, weiß Holger Dreissig. Warum, erfährt man in seinem neuen Theaterstück „Zeitmaschine“ im i-camp.     » weiterlesen


Zum Tod der Kritikerin Sigrid HardtAls die Sterne noch leuchteten

von Michael Grill am 17.01.2013

Diese Stadt München ist voller alter Geschichten, in denen eine Zeitung eine Rolle spielt, die alle mochten: Die schnell war und seriös, unterhaltsam und charmant, ernsthaft und engagiert. Die Reporter, Redakteure und Kritiker hatte, die mal besser und mal schlechter schrieben, aber für die die Suche nach Wahrheit nichts Lächerliches, sondern etwas Erstrebenswertes war und die Kulturjournalismus als Obsession betrieben und das auch durften. Eine Redaktion voller Sterne, die stolz war auf ihre Schreiber und Querköpfe, und die nicht als Contentmaschine von willfähigen Chefs und Eignern bis zur Stromlinienförmigkeit heruntersaniert worden war. In einer solchen Zeitung arbeitete Sigrid "Sigi" Hardt.     » weiterlesen


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