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Film und Fernsehen

TV-Kritik zur Wahl Gaucks in ARD und ZDFWenn selbst die bayerische SPD auf Präsidenten-Level kommt

von Michael Grill am 19.03.2012

Der Tag, an dem die Republik einen neuen Bundespräsidenten bekommen sollte, war ein Tag der medialen Elefanten. Bundespräsident ist Chefsache in den Redaktionen, und so vibrierte der öffentlich-rechtliche Apparat (private Sender sind bei dem Thema weiterhin kaum relevant) einen sonnigen Sonntag lang in dem bedeutungsvollen Gebrumm der Chefredakteure, Hauptstadtbüro-Leiter und Chefkommentatoren.     » weiterlesen


Wibke Bruhns im Interview"Nachrichten? Das war sakrosankt, da gehörte eine Frau nicht hin"

von Michael Weiser am 14.03.2012

Ihr Debüt als Sprecherin 1971 beim ZDF bedeutete eine Kulturrevolution: Wibke Bruhns Einsatz als erste Fernsehfrau in einer  Nachrichtensendung brachte die Nation auf. Sie machte für Willy Brand Wahlkampf, war Israel-Korrespondentin des Stern und galt als eine der profiliertesten politischen Journalistinnen Deutschlands. Mit ihrem Buch "Meines Vaters Land" setzte sie ihrem als Mitverschwörer des 20. Juli hingerichteten Vater ein Denkmal. Jetzt hat die 73-Jährige ihre Autobiografie mit dem Titel "Nachrichtenzeit" vorgelegt. Der Kulturvollzug sprach mit ihr vor ihrem Auftritt in München.     » weiterlesen


Zum Tod von Johannes Heesters: Der letzte Kuss

von Achim Manthey am 27.12.2011

Über ein Jahrhundert Leben, davon 90 Jahre auf der Bühne. Kurz nach seinem 108. Geburtstag ist der Sänger und Schauspieler Johannes Heesters an Heiligabend in einer Starnberger Klinik gestorben.     » weiterlesen


Staatsoper: Live im Netz - ein Pilotprojekt, das Erwartungen weckt

von Achim Manthey am 18.12.2011

Public Viewing war der Bayerischen Staatsoper bisher schon nicht fremd. Seit Jahren wird wenigtens eine Aufführung der Münchner Opernfestspiele live auf den Max-Joseph-Platz übertragen. Nun soll es hinaus aus der Enge des Altstadtrings in die Welt gehen. In einem Modellversuch werden im Januar 2012 zwei Aufführungen über das Internet in Echtzeit zu erleben sein.     » weiterlesen


Diana Iljine, die Chefin der Internationalen Münchner Filmwochen: Vom Ticketschalter in die Chefetage

von kulturvollzug am 16.11.2011

Die 47-jährige Diana Iljine hat die ersten 100 Tage im Amt als neue Geschäftsführerin der Internationalen Münchner Filmwochen GmbH hinter sich. Am vergangenen Samstag eröffnete die gebürtige Frankfurterin in der neuen Münchner Filmhochschule das Internationale Festival der Filmhochschulen. Der Kulturvollzug hat mit ihr gesprochen.       » weiterlesen


Eindrücke vom 31. Internationalen Filmhochschul-Festival: Liebe ist nicht nur ein Wort, aber noch immer ein Spiel

von Barbara Teichelmann am 15.11.2011

Der erste Festival-Tag ist rum und die gute Nachricht lautet: Grundsätzlich ist Liebe möglich. Die schlechte Nachricht: Meist anders, als wir es gerne hätten. Auffallend viele Kurzfilme beschäftigen sich mit dem, was  zwischen zwei Menschen passieren kann. Kein Wunder, das geht uns schließlich alle an.     » weiterlesen


31. Internationales Festival der Filmhochschulen: Menschen machen Bilder, aber auch umgekehrt

von Barbara Teichelmann am 14.11.2011

Heute geht in München für eine Woche das Licht aus und das Internationale Festival der Filmhochschulen los. Ein traditionsreiches und wichtiges Festival, so mancher Regisseur hat hier erste Lorbeerblätter gepflückt, bevor er auszog den ganz großen Ruhm zu ernten: Florian Henckel von Donnersmarck zum Beispiel, ebenso Caroline Link, Nick Park oder Lars von Trier. Vielleicht gibt es ja auch dieses Jahr das Erstlingswerk eines Weltstars in spe zu entdecken. Aber eigentlich geht es gar nicht um die Zukunft und den Erfolg, den der eine oder die andere irgendwann haben wird, sondern um die Gegenwart. Es geht darum, zu entdecken welche Themen und Fragen die nächste Generation beschäftigen. Und es geht darum sich überraschen, verführen und treiben zu lassen.     » weiterlesen


Unerträgliche Spannung in dynamischen Bildern: Retrospektive Akira Kurosawa im Filmmuseum München

von Clara Fiedler am 14.09.2011

Es ist völlig still. Ein junger Japaner steht vor einem Gemälde von Van Gogh. Die Kamera zoomt in das Bild, das eine Brücke zeigt. Und plötzlich wird das Gemalte zur seiner Realität. Der Mann fragt die Waschweiber am Fluss nach dem Maler, die Auskunft, die er bekommt, geht einher mit der Warnung, Van Gogh sei verrückt.     » weiterlesen


Bettina Reitz ist neue Geschäftsführerin der Degeto Film. Ein Gespräch über "Dreileben", Sendeplätze und Liebe in Titeln

von Angelika Kahl am 29.08.2011

Für das Bayerische Fernsehen hat sie als Leiterin des Programmbereichs Spiel-Film-Serie alle Preise eingefahren, die es zu gewinnen gab. Bettina Reitz und ihr hoher Anspruch haben viel möglich gemacht - nicht nur in München. Auch das außergewöhnliche TV-Projekt "Dreileben", das die ARD diesen Montag zeigt, hat sie redaktionell betreut. Drei der renommiertesten Regisseure Deutschlands hatten die Idee, einen Fall im fiktiven thüringischen Örtchen "Dreileben" jeweils aus ihrer ganz eigenen Perspektive zu erzählen. Jetzt aber hat Reitz einen neuen Job. Seit 1. Mai 2011 ist sie Geschäftsführerin der Degeto Film GmbH, der gemeinsamen Filmeinkaufsorganisation der ARD, und betreut schwerpunktmäßig die Produktion, ist also auch für die ARD-Schnulzen am Freitagabend zuständig. Der Kulturvollzug hat mit ihr gesprochen.     » weiterlesen


"Dreileben": Ein Ort, ein Sommer, ein Verbrechen, drei Filme

von Angelika Kahl am 29.08.2011

Drei der renommiertesten Regisseure Deutschlands haben sich zusammengetan und erzählen einen Fall im fiktiven thüringischen Örtchen "Dreileben" aus ihrer jeweils ganz eigenen Perspektive. Am Montag zeigt das Erste das außergewöhnliche TV-Experiment in einem Rutsch. Damit beweist die ARD bemerkenswerten Mut, den aber auch der Zuschauer für die rund viereinhalb Stunden unangepasster und mitunter auch komplizierter Kunstfertigkeit mitbringen sollte.     » weiterlesen


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