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Bühnen

Kusej macht Appetit aufs Staatsschauspiel: Ein "weites Land" und ein Programm-Marathon

von Michael Weiser am 21.06.2011

Eine seltsame Situation. Einerseits soll das Publikum ja ins Residenztheaters strömen. Andererseits aber muss es erst einmal Distanz halten von einer der wichtigsten Spielstätten des Staatstheaters. Denn der Marstall ist mittlerweile so marode, dass Besucher auf Sicherheitsabstand von der Außenmauer gehalten werden. Man fürchtet, es könnten sich Teile vom Dach lösen und Passanten treffen. „Der Zustand des Gebäudes ist so desolat, dass     » weiterlesen


Krafts "Felix Krull" im Volkstheater-Nachtkastl: Spannender Drahtseilakt

von Michael Weiser am 20.06.2011

Ist man zum Dienen geboren oder zum Herrschen? Alles eine Sache des Zufalls und der Laufbahnkorrektur, findet Felix Krull und macht sich als Hochstapler in der Inszenierung von Bastian Kraft im Volkstheater auf, die Zuschauer das Staunen zu lehren.     » weiterlesen


Schöne Bilder, doch wo ist das Drama? Henkels "Macbeth" ist der Flop der ersten Simons-Spielzeit an den Kammerspielen

von Gabriella Lorenz am 20.06.2011

„Schlafender Raum“ steht an der schwarzen Hausfront. Dahinter schlafen und erwachen Tod und Verrat, die bösen Gedanken, Ängste und Zweifel des Königsmörders Macbeth. Karin Henkel lädt die Zuschauer plakativ ein zu ihrer Deutung des Shakespeare-Dramas als Innenwelt des Titelhelden. So überdeutlich geht's auch weiter in ihrer „Macbeth“-Inszenierung an den Kammerspielen. Die schafft, was Theater keinesfalls darf: zu langweilen.     » weiterlesen


"Wir Internet-Aktivisten müssen dranbleiben": Interview mit "Tunisian Girl" Ben Mhenni

von Jan Stöpel am 18.06.2011

Das Internet habe die Regimes in Tunesien und Ägypten zu Fall gebracht, heißt es allenthalben. Differenzierter sieht die "Facebook-Revolution" eine Araberin, die es wissen muss: Lina Ben Mhenni (27), die mit ihrem Blog "A Tunisian Girl" eine wichtige Rolle beim Kampf gegen das Regime in Tunesien spielte. In einem Büchlein mit dem Titel "Vernetzt Euch!" (Ullstein, 3,99 Euro) fordert sie die Menschen zum Gebrauch der neuen Medien und zum Engagement auf.  Ihr Fazit: Internet ist ein wichtiges Werkzeug - aber eben nur ein Werkzeug. Der Kulturvollzug hat mit ihr gesprochen.     » weiterlesen


„München hat einen Sinn für Inszenierung“: Regisseur Bastian Kraft im Interview - heute "Krull"-Premiere

von kulturvollzug am 15.06.2011

Schon zwei Mal war Bastian Kraft bei „radikal jung“, dem Festival für Jungregisseure, zu Gast. 2010 bekam er den Publikums- und Kritikerpreis für seine Bühnenadaption des Kafka-Romans „Amerika“ verliehen. Am Freitag (17.6.) kehrt er mit Thomas Manns Romanfragment „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ auf die Bühne des Volkstheaters zurück. Im Interview erzählt er, warum er zuviel Wahrheit für eine Lüge hält.     » weiterlesen


Zaubertheater: Reigen der gestrichenen Rollen

von Michael Weiser am 14.06.2011

Magische Tage im „Theater und so fort“: Im Rahmen der „Münchner Zauberwochen“ feierte Solokünstler Gaston mit „Perrückt“ Premiere.     » weiterlesen


Klangfest I: Kostenlos bis zur Erschöpfung - tolle Sache

von Michael Wüst am 13.06.2011

Das zweite Klangfest im Gasteig bot einen spannenden Überblick über die Szene ambitionierter Musikverlage, sogenannte Labels, in München, in der Region und darüber hinaus. Kulturreferent Küppers, der mit seiner Behörde als einer der beiden Träger für das Klangfest zeichnete, begrüßte. Er beschwor augenzwinkernd     » weiterlesen


Klangfest II: Vom Schlendern durch Münchens Musiklandschaft

von Salvan Joachim am 12.06.2011

Die Besucher des Klangfests hatten die Qual der Wahl: 32 Bands spielten am Pfingstsamstag auf vier Bühnen im Gasteig. Von Jazz bis Deutschrock reichte die Palette der Stile, mit denen die Veranstalter zur Entdeckungsreise durch die Münchner Musikszene einluden. Caramelo hatte noch gar nicht gefrühstückt, da steht er schon     » weiterlesen


Krach im Dunkeln, konzertant und kläglich: Die Oper "Intermezzo" beim Strauss-Festival in Garmisch

von Volker Boser am 11.06.2011

Sie war sich nicht zu schade, als Stichwortgeberin für den korrekten Ablauf zu sorgen: Abwechselnd auf wienerisch oder sächselnd ließ sich Brigitte Fassbaender, die Chefin des Garmischer Richard-Strauss-Festivals, in diversen Sprechrollen vernehmen, als Kind, Köchin oder Dienstmädchen, immer mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen. Und das tat gut. Denn „Intermezzo“, die „bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen“ von Richard Strauss hat zusätzliche Muntermacher dringend nötig.     » weiterlesen


„München wird verkannt“: Klangfest-Chefin Petra Deka über das Musik-Festival

von Michael Grill am 10.06.2011

Am Pfingstsamstag findet im Gasteig das Klangfest statt: 32 regionale Bands spielen auf vier Bühnen bei freiem Eintritt. Bei der Premiere im vergangenen Jahr war das Konzept ein riesiger Erfolg – 10000 Besucher hatten den Gasteig regelrecht gestürmt. Das Fest soll eine Art Schaufenster der hiesigen Musikszene sein – und Münchner Musiker auf große Bühnen bringen.     » weiterlesen


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